Pressekonferenz MEDICA Education 2014 – Adipositasforschung

Pressekonferenz MEDICA Education 2014 – Adipositasforschung

„auf dick programmiert“ – Übergewicht angeboren aber nicht vererbt

Dauer:15:10
Datum:20.11.2014
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Ein wichtigen Beitrag auf der Pressekonferenz „Gastroinestinale Onkologie“ trug Herr Prof. Dr. med. Martin Wabitsch, Leiter des Hormonzentrums für Kinder und Jugendliche an der Universitätsklinik Ulm bei, in dem er detailliert auf die neuesten Erkenntnisse aus der Adipositasforschung einging. Die Ulmer Geburtskohortenstudie ergab interessante Ergebnisse.

Die Beobachtung, dass erworbene – also nicht genetisch bedingte Merkmale eines Menschen vererbt werden können, ist bereits 200 Jahre alt und geht auf den französischen Biologen Lamarck zurück. Ein grundlegendes Konzept hierfür hat Prof. Günther Dörner von der Berliner Charité vor über 40 Jahren entwickelt. Er verwendete erstmals den Begriff Programmierung im Zusammenhang mit den Auswirkungen von Einflüssen während der Schwangerschaft auf den Fötus und die sich daraus ergebenden Hormon- und Stoffwechselveränderungen in der Kindheit und im Erwachsenenalter.

Man wisse heute, dass Adipositas zu einem bedeutsamen Anteil durch fetale Programmierung ausgelöst werden kann. Im Prinzip handelt es sich um eine durch Konditionierung erworbene Fehlfunktion im kybernetischen Regelkreis der Energiehomöostase und damit um einen Regelkreis, der für einen fundamentalen Lebensprozess verantwortlich ist.

Ein hoher BMI vor der Geburt der Mutter hätte eine riskante Auswirkung auf das spätere Gewicht der Kinder, die sich von dieser Fehlprogrammierung kaum mehr erholen können.

Links: www.ped-u.de

 

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